Aktuelle Bauprojekte
Baustellentagebuch Rathausplatz
Zuschlag für Marktstraße 64 nach Überarbeitung an Maier + Linder
Am 6. Mai hatte ein Preisgericht wie berichtet den Architektenwettbewerb bezüglich des neuen Gebäudes in der Marktstraße 64 des Bauunternehmers Adldinger entschieden. Der erste Preis war an das Büro Wolf Planung aus Heidenheim gegangen, der zweite Preis an das Büro Maier + Linder, Gerstetten. Grundlage dafür waren wie berichtet die städtebauliche, architektonische und gestalterische Qualität der Entwürfe, ihre Erfüllung der Aufgabe und der funktionalen Anforderungen, der Umfang der vermietbaren Wohn- und Gewerbeflächen sowie die Wirtschaftlichkeit des Gesamtkonzeptes.
Der Bauträger verhandelte danach mit beiden Preisträgern über die weitere Umsetzung. Die Entscheidung auf Basis dieser Verhandlungen folgt einem vorgegebenen prozentualen Punktesystem: Dabei zählen das Wettbewerbsergebnis 50 Prozent, seine Weiterentwicklung 20 Prozent. Je 10 Prozent entfallen auf die Nachhaltigkeit des Entwurfs (Wirtschaftlichkeit, Umwelteigenschaften, Kosten- und Terminplanung), den Gesamteindruck (Projektleitung, Projektteam und Vorstellung) sowie das Honorarangebot inklusive Nebenkosten.
„Im vorliegenden Fall wiesen beide Erstentwürfe eine hohe Qualität auf, die Entscheidung für die Reihenfolge war daher sehr knapp“, so Andreas Adldinger. Der Entwurf des Büros Wolf hatte das Preisgericht seinerzeit durch Klarheit, einen gelungenen städtebaulichen Auftakt in die ankommende Gebäudereihe und seine geradlinige Langfassade mit einem klar definierten Einschnitt als Entrée in die Marktstraße überzeugt. Die Gebäudehöhe war allerdings als leicht überzogen bewertet worden. Beim Entwurf des Büros Maier + Linder hatte das Preisgericht den klaren, gut proportionierten Baukörper mit steilem Satteldach und leichtem Knick der Ostfassade als markanten Auftritt am Beginn der Marktstraße mit guter Einbindung in den Straßenraum hervorgehoben. Nachteilig war hier vermerkt worden, dass der Baukörper die Grundstücksgrenze im Süden nicht erreicht – verbunden mit einer Betonung der wenig attraktiven Garagen- und Stellplatzsituation auf der Rückseite der Marktstraßenbebauung.
Nach Überarbeitung der Wettbewerbsbeiträge durch beide Büros wurden beide wie oben dargestellt bepunktet. „Der überarbeitete Entwurf des Büros Maier + Linder Architekten hat uns sowohl städtebaulich als auch architektonisch überzeugt“, erläuterte Andreas Adldinger. „Der Baukörper zeigt sich nun nach Süden verlängert und integriert die Garagen in das Gebäude – eine ausgezeichnete Lösung!“ Durch diese Überarbeitung erreichte das Büro bei der Bewertung nach Punkten eine höhere Punktzahl als der ursprünglich erste Preisträger, das Büro Wolf Planung. Daher wird die Firma Adldinger das Architekturbüro Meier + Linder mit der Planung und Durchführung des Projekts beauftragen.
Diese Entscheidung findet auch bei der Stadtspitze Beifall. „Maier + Linder haben hier sehr überzeugend nachgelegt“, lobte OB Dieter Henle den überarbeiteten Entwurf. „Wir freuen uns auf das neue Gebäude – und freuen uns bis zum kommenden Sommer über die grüne Aufwertung mit den fünf Bambusschiffen in der Marktstraße 64!“
Der Gemeinderat fasste nun am 23. Juli einstimmig den Änderungs- und Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan. Terminlich sollen bis Dezember 2020 ein vorhabenbezogener Bebauungsplan sowie die Entwurfs- und Eingabeplanung des Objekts stehen. Die Ausführungsplanung erfolgt dann bis April 2021, die Ausschreibung bis Juni 2021. Der Bau startet im Sommer 2021, die Fertigstellung ist für Herbst 2022 vorgesehen.

Grafik: maier+linder architekten
Am 6. Mai hatte ein Preisgericht wie berichtet den Architektenwettbewerb bezüglich des neuen Gebäudes in der Marktstraße 64 des Bauunternehmers Adldinger entschieden. Der erste Preis war an das Büro Wolf Planung aus Heidenheim gegangen, der zweite Preis an das Büro Maier + Linder, Gerstetten. Grundlage dafür waren wie berichtet die städtebauliche, architektonische und gestalterische Qualität der Entwürfe, ihre Erfüllung der Aufgabe und der funktionalen Anforderungen, der Umfang der vermietbaren Wohn- und Gewerbeflächen sowie die Wirtschaftlichkeit des Gesamtkonzeptes.
Der Bauträger verhandelte danach mit beiden Preisträgern über die weitere Umsetzung. Die Entscheidung auf Basis dieser Verhandlungen folgt einem vorgegebenen prozentualen Punktesystem: Dabei zählen das Wettbewerbsergebnis 50 Prozent, seine Weiterentwicklung 20 Prozent. Je 10 Prozent entfallen auf die Nachhaltigkeit des Entwurfs (Wirtschaftlichkeit, Umwelteigenschaften, Kosten- und Terminplanung), den Gesamteindruck (Projektleitung, Projektteam und Vorstellung) sowie das Honorarangebot inklusive Nebenkosten.
„Im vorliegenden Fall wiesen beide Erstentwürfe eine hohe Qualität auf, die Entscheidung für die Reihenfolge war daher sehr knapp“, so Andreas Adldinger. Der Entwurf des Büros Wolf hatte das Preisgericht seinerzeit durch Klarheit, einen gelungenen städtebaulichen Auftakt in die ankommende Gebäudereihe und seine geradlinige Langfassade mit einem klar definierten Einschnitt als Entrée in die Marktstraße überzeugt. Die Gebäudehöhe war allerdings als leicht überzogen bewertet worden. Beim Entwurf des Büros Maier + Linder hatte das Preisgericht den klaren, gut proportionierten Baukörper mit steilem Satteldach und leichtem Knick der Ostfassade als markanten Auftritt am Beginn der Marktstraße mit guter Einbindung in den Straßenraum hervorgehoben. Nachteilig war hier vermerkt worden, dass der Baukörper die Grundstücksgrenze im Süden nicht erreicht – verbunden mit einer Betonung der wenig attraktiven Garagen- und Stellplatzsituation auf der Rückseite der Marktstraßenbebauung.
Nach Überarbeitung der Wettbewerbsbeiträge durch beide Büros wurden beide wie oben dargestellt bepunktet. „Der überarbeitete Entwurf des Büros Maier + Linder Architekten hat uns sowohl städtebaulich als auch architektonisch überzeugt“, erläuterte Andreas Adldinger. „Der Baukörper zeigt sich nun nach Süden verlängert und integriert die Garagen in das Gebäude – eine ausgezeichnete Lösung!“ Durch diese Überarbeitung erreichte das Büro bei der Bewertung nach Punkten eine höhere Punktzahl als der ursprünglich erste Preisträger, das Büro Wolf Planung. Daher wird die Firma Adldinger das Architekturbüro Meier + Linder mit der Planung und Durchführung des Projekts beauftragen.
Diese Entscheidung findet auch bei der Stadtspitze Beifall. „Maier + Linder haben hier sehr überzeugend nachgelegt“, lobte OB Dieter Henle den überarbeiteten Entwurf. „Wir freuen uns auf das neue Gebäude – und freuen uns bis zum kommenden Sommer über die grüne Aufwertung mit den fünf Bambusschiffen in der Marktstraße 64!“
Der Gemeinderat fasste nun am 23. Juli einstimmig den Änderungs- und Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan. Terminlich sollen bis Dezember 2020 ein vorhabenbezogener Bebauungsplan sowie die Entwurfs- und Eingabeplanung des Objekts stehen. Die Ausführungsplanung erfolgt dann bis April 2021, die Ausschreibung bis Juni 2021. Der Bau startet im Sommer 2021, die Fertigstellung ist für Herbst 2022 vorgesehen.
Grafik: maier+linder architekten
In Zusammenarbeit mit der DRK Heidenheim Pflegedienste gGmbH (in Folge DRK genannt) wird die Stadt Giengen das Angebot an attraktiven Lebensmöglichkeiten für ältere Leute in Giengen deutlich ausweiten.
Das DRK war auf die Stadt Giengen mit der Absicht zugekommen, ein weiteres Pflegezentrum im Kreis anzubieten. Die Stadtspitze war über das Interesse sehr erfreut, da die Einrichtung mit Blick auf die demografische Entwicklung dem voraussichtlichen Bedarf im Bereich Seniorenwohnen sehr gut entspricht. Sie umfasst vielseitige Pflegeangebote in Kombination mit unterschiedlichen DRK-Dienstleistungen und bildet daher für den Standort Giengen eine nachhaltige, zukunftsorientierte Bereicherung.
Da Verwaltung und Gemeinderat im Giengener Norden zügig ein attraktives Grundstück zu angemessenen Konditionen zur Verfügung stellen konnten, entwickelte das DRK in einem Ideenwettbewerb die zukunftsorientierten Planungen.
„Wenn zwei Parteien ein gemeinsames Ziel verfolgen und zusammen daran festhalten, dann lässt es sich am Ende auch in die Tat umsetzen“, freut sich DRK-Kreisgeschäftsführer Mathias Brodbeck über die konstruktive Unterstützung des DRK durch den Oberbürgermeister und den Gemeinderat der Stadt Giengen.
Nach der Veräußerung des Grundstücks im Frühjahr 2020 soll nun der vorhabenbezogene Bebauungsplan erstellt werden, bereits im Herbst 2022 sollen die ersten Bewohner/innen einziehen können. Das DRK Heidenheim investiert am Standort Giengen in zwei Bauabschnitten insgesamt rund 17 Mio. Euro.
Das neue DRK-Pflegezentrum in Giengen
In schöner Lage zur Brenz hin entsteht „Am Wildgraben“ ein Pflegezentrum des DRK mit Betreuter Wohnanlage. Dabei werden in einem ersten Abschnitt 60 Pflegeplätze der vollstationären Pflege und Kurzzeitpflege gebaut – verteilt auf vier Wohngruppen. Ergänzt wird das Angebot durch Seniorenwohnungen des Typs „ServiceWohnen“ und Zimmer bzw. kleine Wohnungen für Mitarbeiter/innen. Ein zentral gelegener, farblich akzentuierter Rundbau bietet unter anderem Raum für die Verwaltung, eine Empfangshalle und Tagespflegeangebote.
In einem zweiten Bauabschnitt soll das Zentrum organisch erweitert werden. „Das Grundstück bietet mit 7.000 Quadratmetern großes Potenzial in schöner und zentrumsverbundener Lage“, so Oberbürgermeister Dieter Henle. „Das Pflegezentrum passt in idealtypischer Weise zur generationengerechten und aufstrebenden Stadt Giengen. Wir freuen uns sehr, mit dem DRK einen ausgewiesenen Partner für attraktive Senioren-Wohnangebote in Giengen präsentieren zu können!“
Von der Dynamik Giengens ist auch Albert Tränkle, Präsident des DRK-Kreisverbandes überzeugt: „Am Standort Giengen wird dynamisch und konstruktiv gearbeitet. Wir wurden mit offenen Armen empfangen und nutzen hier ein flexibles Konzept für einen zukunftsgerichteten, bedarfsgerechten Bau!“

Quelle: IMMOTEC, Offenbach
Durch das Pflegezentrum entstehen zudem neue Arbeitsplätze in Giengen: Etwa 60 (nach Realisierung des zweiten Bauabschnittes bis zu 90) Fachkräfte unterschiedlicher Berufsfelder (Pflege, Hauswirtschaft, technischer Bereich) finden in verschiedenen Zeitmodellen eine passende Beschäftigung. Hier zählen Teamarbeit statt Rollendenken, Eigenverantwortung, interessante Arbeitsplatzgestaltung, gegenseitige Achtung und das Bestreben, dass sich alle an ihrem Platz wohlfühlen. Zudem bietet das DRK auch in Giengen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an.
Die Struktur des neuen DRK-Pflegezentrums
„Das Pflegezentrum soll durch sein kleingliedriges Wohngruppen-Konzept den Charakter des vertrauten häuslichen Wohnens aufnehmen“, bemerkt Geschäftsführer Ulrich Herkommer. Jede Wohngruppe umfasst 15 Pflegeplätze und einen eigenen Speise- und Gemeinschaftsraum. Es gibt ausschließlich Einzelzimmer. Jedes verfügt über ein eigenes Bad.
Im ersten Bauabschnitt entstehen vier Wohngruppen und zusätzlich zwölf Tagespflegeplätze. Die Tagespflege und eine Wohngruppe sind im Erdgeschoss untergebracht, im ersten OG zwei weitere Wohngruppen, im zweiten OG die Wohnungen des ServiceWohnens sowie Wohnangebote für Pflegekräfte.
ServiceWohnen beinhaltet die Möglichkeit, Dienstleistungen nach Wunsch zu buchen: etwa den Hausnotruf, den Menüservice „Essen auf Rädern“ oder aktivierende Hausbesuche.
Die Essensversorgung übernimmt die Zentralküche des DRK in Herbrechtingen. Die Speisen werden täglich frisch zubereitet. Um die Wäschepflege kümmert sich ein externer Dienstleister.
Grundstück und Lage
Das Grundstück befindet sich in der Schwage zwischen der Straße „Am Wildgraben“ und den zur Schwagehalle gehörigen öffentlichen Stellplätzen. Es umfasst zirka 8.720 Quadratmeter, davon sind ca. 6.200 Quadratmeter bebaubar.
Die Gesamtfläche ist eben, liegt zentral zwischen der Giengener Süd- und Nordstadt und ist gut an die städtische Infrastruktur angebunden: Einkaufsmöglichkeiten, Bahnhof und Stadtbus sind rasch zu erreichen. Durch seine Lage zur Brenz hin bietet es zudem fast direkten Zugang in die Natur.
Nachdem sich der Standort in der Schwage daher sehr gut für das geplante Pflegezentrum eignet, entschied sich das DRK dafür.
Anlage und Baukörper
Im Bauabschnitt eins entsteht ein Gebäude aus zwei Flügeln mit je 45 Einheiten auf drei Geschossebenen, davon ein Flügel mit breiterem Achsmaß. Dort sind zunächst Zwei-Zimmer-Appartments für ServiceWohnen bzw. Mitarbeiterwohnungen vorgesehen. Sobald sich der Bedarf an Pflegeplätzen auf 90 erhöht, baut das DRK im Bauabschnitt zwei ein Wohngebäude für ServiceWohnen und Mitarbeiterwohnungen. Bauabschnitt eins wird dann eine reine Pflegewohnanlage, die Zwei-Zimmer-Appartments aus Bauabschnitt eins werden in Komfortzimmer für die Pflege bedarfsgerecht umgebaut.
Die maximal drei Stockwerke hohen Baukörper werden im Westen des Grundstücks Richtung Schwage-Parkplatz angeordnet, um die Auswirkungen auf die östlich angrenzenden Einfamilienhäuser so gering wie möglich zu halten.
Das Pflegekonzept des DRK
Das Pflegekonzept des DRK orientiert sich an modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen, aktuellen praktischen Erfahrungen und am Prinzip der Menschlichkeit – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Rasse, Religion, sozialer Stellung und politischer Zugehörigkeit. Pflege hat zum Ziel, Gesundbleiben zu ermöglichen, Gesundwerden zu fördern, größtmögliche Selbstständigkeit und Neuorientierung zu unterstützen und Sterben würdig zu begleiten. Daraus folgt eine angemessene Grund- und sachgerechte Behandlungspflege.
Als zentrale Zielsetzungen im Blick auf die Bewohner/innen gelten Mobilisierung, Wohlergehen, Sicherheit und Geborgenheit. Neben körperlichen stehen ihre seelischen, geistigen, religiösen und sozialen Bedürfnisse im Zentrum. Eine wohnliche Atmosphäre, die Berücksichtigung von Wünschen und der Kontakt zu Familienangehörigen und Freunden der Bewohner/innen sind wichtig. Feste Besuchszeiten gibt es nicht, das Pflegezentrum wird aktiv in das tägliche Leben in Giengen eingebunden. Neue Bewohner/innen, Kurzzeitpflege- und Tagespflegegäste erhalten besondere Unterstützung zur Integration.
Als pflegerische Themenfelder sind definiert: kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Mobilität, Selbstversorgung, soziale Beziehungen, Wohnen und Häuslichkeit. Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen sowie spezifische Risiken werden erfasst und dokumentiert, zugehörige Maßnahmen in Kooperation mit Ärzten festgelegt. Demenziell erkrankte Bewohner/innen leben stets in die Wohngruppen integriert, sie erhalten dort Orientierungshilfen und strukturierende Angebote. Im Bereich der Palliativpflege setzt das DRK in Giengen auf die Unterstützung durch örtliche Hospizgruppen.
Pflegebausteine und Dienstleistungen
Neben der vollstationären Pflege bietet das DRK die Tagespflege an. Sie ermöglicht die Entlastung Angehöriger, bietet Alleinlebenden Abwechslung und unterstützt so das möglichst lange Leben in den eigenen vier Wänden. Die Kurzzeit- bzw. Verhinderungspflege dient ebenfalls der Entlastung pflegender Angehöriger. Im pflegerischen Notfall können Pflegebedürftige im Rahmen der Notfallpflege innerhalb kürzester Zeit aufgenommen werden. Die Krankenhausnachsorge hat zum Ziel, während eines befristeten Aufenthalts durch Mobilisierung, Krankengymnastik und andere Therapien den Behandlungserfolg im Krankenhaus zu erhalten bzw. auszubauen. Der Menüservice sorgt fürs leibliche Wohl: Zur Wahl stehen Vollkost, Schonkost, Diätkost für Diabetiker, vegetarische Kost und spezielle, auf Krankheitsbilder zugeschnittene Diäten. Der Hausnotruf registriert Hilferufe per Knopfdruck rund um die Uhr – auch bei Spaziergängen.
Die DRK Heidenheim Pflegedienste gGmbH
Das neue Pflegezentrum in Giengen ist bereits das vierte der DRK Heidenheim Pflegedienste gGmbH im Landkreis Heidenheim. Die Pflegedienste des Deutschen Roten Kreuzes Heidenheim bestehen seit 1992, seit 2004 agieren sie als eigene Gesellschaft. Geschäftsführer sind Ulrich Herkommer, Herbrechtingen und Mathias Brodbeck, Söhnstetten. Zur Gruppe zählen bisher das „Karl-Kaipf-Heim“ in Herbrechtingen und das „Haus der Pflege“ in Heidenheim sowie das „Altenhilfezentrum“ in Steinheim.
Das DRK war auf die Stadt Giengen mit der Absicht zugekommen, ein weiteres Pflegezentrum im Kreis anzubieten. Die Stadtspitze war über das Interesse sehr erfreut, da die Einrichtung mit Blick auf die demografische Entwicklung dem voraussichtlichen Bedarf im Bereich Seniorenwohnen sehr gut entspricht. Sie umfasst vielseitige Pflegeangebote in Kombination mit unterschiedlichen DRK-Dienstleistungen und bildet daher für den Standort Giengen eine nachhaltige, zukunftsorientierte Bereicherung.
Da Verwaltung und Gemeinderat im Giengener Norden zügig ein attraktives Grundstück zu angemessenen Konditionen zur Verfügung stellen konnten, entwickelte das DRK in einem Ideenwettbewerb die zukunftsorientierten Planungen.
„Wenn zwei Parteien ein gemeinsames Ziel verfolgen und zusammen daran festhalten, dann lässt es sich am Ende auch in die Tat umsetzen“, freut sich DRK-Kreisgeschäftsführer Mathias Brodbeck über die konstruktive Unterstützung des DRK durch den Oberbürgermeister und den Gemeinderat der Stadt Giengen.
Nach der Veräußerung des Grundstücks im Frühjahr 2020 soll nun der vorhabenbezogene Bebauungsplan erstellt werden, bereits im Herbst 2022 sollen die ersten Bewohner/innen einziehen können. Das DRK Heidenheim investiert am Standort Giengen in zwei Bauabschnitten insgesamt rund 17 Mio. Euro.
Das neue DRK-Pflegezentrum in Giengen
In schöner Lage zur Brenz hin entsteht „Am Wildgraben“ ein Pflegezentrum des DRK mit Betreuter Wohnanlage. Dabei werden in einem ersten Abschnitt 60 Pflegeplätze der vollstationären Pflege und Kurzzeitpflege gebaut – verteilt auf vier Wohngruppen. Ergänzt wird das Angebot durch Seniorenwohnungen des Typs „ServiceWohnen“ und Zimmer bzw. kleine Wohnungen für Mitarbeiter/innen. Ein zentral gelegener, farblich akzentuierter Rundbau bietet unter anderem Raum für die Verwaltung, eine Empfangshalle und Tagespflegeangebote.
In einem zweiten Bauabschnitt soll das Zentrum organisch erweitert werden. „Das Grundstück bietet mit 7.000 Quadratmetern großes Potenzial in schöner und zentrumsverbundener Lage“, so Oberbürgermeister Dieter Henle. „Das Pflegezentrum passt in idealtypischer Weise zur generationengerechten und aufstrebenden Stadt Giengen. Wir freuen uns sehr, mit dem DRK einen ausgewiesenen Partner für attraktive Senioren-Wohnangebote in Giengen präsentieren zu können!“
Von der Dynamik Giengens ist auch Albert Tränkle, Präsident des DRK-Kreisverbandes überzeugt: „Am Standort Giengen wird dynamisch und konstruktiv gearbeitet. Wir wurden mit offenen Armen empfangen und nutzen hier ein flexibles Konzept für einen zukunftsgerichteten, bedarfsgerechten Bau!“
Quelle: IMMOTEC, Offenbach
Durch das Pflegezentrum entstehen zudem neue Arbeitsplätze in Giengen: Etwa 60 (nach Realisierung des zweiten Bauabschnittes bis zu 90) Fachkräfte unterschiedlicher Berufsfelder (Pflege, Hauswirtschaft, technischer Bereich) finden in verschiedenen Zeitmodellen eine passende Beschäftigung. Hier zählen Teamarbeit statt Rollendenken, Eigenverantwortung, interessante Arbeitsplatzgestaltung, gegenseitige Achtung und das Bestreben, dass sich alle an ihrem Platz wohlfühlen. Zudem bietet das DRK auch in Giengen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an.
Die Struktur des neuen DRK-Pflegezentrums
„Das Pflegezentrum soll durch sein kleingliedriges Wohngruppen-Konzept den Charakter des vertrauten häuslichen Wohnens aufnehmen“, bemerkt Geschäftsführer Ulrich Herkommer. Jede Wohngruppe umfasst 15 Pflegeplätze und einen eigenen Speise- und Gemeinschaftsraum. Es gibt ausschließlich Einzelzimmer. Jedes verfügt über ein eigenes Bad.
Im ersten Bauabschnitt entstehen vier Wohngruppen und zusätzlich zwölf Tagespflegeplätze. Die Tagespflege und eine Wohngruppe sind im Erdgeschoss untergebracht, im ersten OG zwei weitere Wohngruppen, im zweiten OG die Wohnungen des ServiceWohnens sowie Wohnangebote für Pflegekräfte.
ServiceWohnen beinhaltet die Möglichkeit, Dienstleistungen nach Wunsch zu buchen: etwa den Hausnotruf, den Menüservice „Essen auf Rädern“ oder aktivierende Hausbesuche.
Die Essensversorgung übernimmt die Zentralküche des DRK in Herbrechtingen. Die Speisen werden täglich frisch zubereitet. Um die Wäschepflege kümmert sich ein externer Dienstleister.
Grundstück und Lage
Das Grundstück befindet sich in der Schwage zwischen der Straße „Am Wildgraben“ und den zur Schwagehalle gehörigen öffentlichen Stellplätzen. Es umfasst zirka 8.720 Quadratmeter, davon sind ca. 6.200 Quadratmeter bebaubar.
Die Gesamtfläche ist eben, liegt zentral zwischen der Giengener Süd- und Nordstadt und ist gut an die städtische Infrastruktur angebunden: Einkaufsmöglichkeiten, Bahnhof und Stadtbus sind rasch zu erreichen. Durch seine Lage zur Brenz hin bietet es zudem fast direkten Zugang in die Natur.
Nachdem sich der Standort in der Schwage daher sehr gut für das geplante Pflegezentrum eignet, entschied sich das DRK dafür.
Anlage und Baukörper
Im Bauabschnitt eins entsteht ein Gebäude aus zwei Flügeln mit je 45 Einheiten auf drei Geschossebenen, davon ein Flügel mit breiterem Achsmaß. Dort sind zunächst Zwei-Zimmer-Appartments für ServiceWohnen bzw. Mitarbeiterwohnungen vorgesehen. Sobald sich der Bedarf an Pflegeplätzen auf 90 erhöht, baut das DRK im Bauabschnitt zwei ein Wohngebäude für ServiceWohnen und Mitarbeiterwohnungen. Bauabschnitt eins wird dann eine reine Pflegewohnanlage, die Zwei-Zimmer-Appartments aus Bauabschnitt eins werden in Komfortzimmer für die Pflege bedarfsgerecht umgebaut.
Die maximal drei Stockwerke hohen Baukörper werden im Westen des Grundstücks Richtung Schwage-Parkplatz angeordnet, um die Auswirkungen auf die östlich angrenzenden Einfamilienhäuser so gering wie möglich zu halten.
Das Pflegekonzept des DRK
Das Pflegekonzept des DRK orientiert sich an modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen, aktuellen praktischen Erfahrungen und am Prinzip der Menschlichkeit – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Rasse, Religion, sozialer Stellung und politischer Zugehörigkeit. Pflege hat zum Ziel, Gesundbleiben zu ermöglichen, Gesundwerden zu fördern, größtmögliche Selbstständigkeit und Neuorientierung zu unterstützen und Sterben würdig zu begleiten. Daraus folgt eine angemessene Grund- und sachgerechte Behandlungspflege.
Als zentrale Zielsetzungen im Blick auf die Bewohner/innen gelten Mobilisierung, Wohlergehen, Sicherheit und Geborgenheit. Neben körperlichen stehen ihre seelischen, geistigen, religiösen und sozialen Bedürfnisse im Zentrum. Eine wohnliche Atmosphäre, die Berücksichtigung von Wünschen und der Kontakt zu Familienangehörigen und Freunden der Bewohner/innen sind wichtig. Feste Besuchszeiten gibt es nicht, das Pflegezentrum wird aktiv in das tägliche Leben in Giengen eingebunden. Neue Bewohner/innen, Kurzzeitpflege- und Tagespflegegäste erhalten besondere Unterstützung zur Integration.
Als pflegerische Themenfelder sind definiert: kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Mobilität, Selbstversorgung, soziale Beziehungen, Wohnen und Häuslichkeit. Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen sowie spezifische Risiken werden erfasst und dokumentiert, zugehörige Maßnahmen in Kooperation mit Ärzten festgelegt. Demenziell erkrankte Bewohner/innen leben stets in die Wohngruppen integriert, sie erhalten dort Orientierungshilfen und strukturierende Angebote. Im Bereich der Palliativpflege setzt das DRK in Giengen auf die Unterstützung durch örtliche Hospizgruppen.
Pflegebausteine und Dienstleistungen
Neben der vollstationären Pflege bietet das DRK die Tagespflege an. Sie ermöglicht die Entlastung Angehöriger, bietet Alleinlebenden Abwechslung und unterstützt so das möglichst lange Leben in den eigenen vier Wänden. Die Kurzzeit- bzw. Verhinderungspflege dient ebenfalls der Entlastung pflegender Angehöriger. Im pflegerischen Notfall können Pflegebedürftige im Rahmen der Notfallpflege innerhalb kürzester Zeit aufgenommen werden. Die Krankenhausnachsorge hat zum Ziel, während eines befristeten Aufenthalts durch Mobilisierung, Krankengymnastik und andere Therapien den Behandlungserfolg im Krankenhaus zu erhalten bzw. auszubauen. Der Menüservice sorgt fürs leibliche Wohl: Zur Wahl stehen Vollkost, Schonkost, Diätkost für Diabetiker, vegetarische Kost und spezielle, auf Krankheitsbilder zugeschnittene Diäten. Der Hausnotruf registriert Hilferufe per Knopfdruck rund um die Uhr – auch bei Spaziergängen.
Die DRK Heidenheim Pflegedienste gGmbH
Das neue Pflegezentrum in Giengen ist bereits das vierte der DRK Heidenheim Pflegedienste gGmbH im Landkreis Heidenheim. Die Pflegedienste des Deutschen Roten Kreuzes Heidenheim bestehen seit 1992, seit 2004 agieren sie als eigene Gesellschaft. Geschäftsführer sind Ulrich Herkommer, Herbrechtingen und Mathias Brodbeck, Söhnstetten. Zur Gruppe zählen bisher das „Karl-Kaipf-Heim“ in Herbrechtingen und das „Haus der Pflege“ in Heidenheim sowie das „Altenhilfezentrum“ in Steinheim.
Der vierte große Spatenstich 2020 in Giengen brachte am 28. Mai den Baustart für die neue Kita Lederstraße. Bereits im April hatte der Abbruch des bisherigen Kindergartengebäudes Raum geschaffen. Direkt danach waren 103 Mikropfähle mit einem Durchmesser von 20 cm und einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer eingebracht worden, erklärte Architekt und Bauleiter Uwe Kock.
Mit dem symbolischen Spatenstich folgte nun der Start der Bauarbeiten. Bis Ende 2021 sollen sie abgeschlossen sein: Dann werden den Kindern rund 880 Quadratmeter Nutzfläche im Innern und Außenanlagen von knapp 3.000 Quadratmetern zur Verfügung stehen.
„In der Kita mit ihren bis zu 80 Plätzen wird es neben einer Gruppe für unter 3-Jährige drei altersgemischte Gruppen geben, optional lässt sich der Bau auf der Nordseite um zwei weitere Gruppen erweitern“, kündigte OB Dieter Henle an. Auch wenn der Spatenstich coronabedingt ohne die Kinder stattfinden müsse, könnten sie sich doch aufs Ergebnis freuen, ergänzte er – und lud die Anwesenden ein zu einem Blick in den Alltag der „kleinen Menschen mit großen Ideen, wie wir alle es mal waren“.
Die Baukosten für die neue Kita werden sich voraussichtlich auf rund vier Millionen Euro belaufen. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich mit 650.000 Euro aus dem Ausgleichstock, der Landeszuschuss zur Kinderbetreuung liegt bei fast 213.000 Euro. Auch die Evangelische Kirchengemeinde wird sich als Kindergartenträger an den Kosten beteiligen.
Als ihr Vertreter erwähnte Pfarrer Dr. Kummer Psalm 25 und verband damit die Aufgabe der Kirche, sich den Menschen zuzuwenden. Ein Stück weit sei auch der neue Kindergarten Zeichen dieser Zuwendung. Ausdrücklich bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. In einem frühen Gespräch sei ein Maximalbetrag von 800.000 Euro für den Kindergarten im Raum gestanden, ein Neubau damit nicht denkbar gewesen. Der jetzige Rathauschef allerdings habe vor und nach seiner Wahl große Offenheit für das Projekt gezeigt.
Architekt Uwe Kock hatte große Zahlen im Gepäck: „Bis voraussichtlich Ende Oktober 2020 müssen rund 1.000 Kubikmeter Boden bewegt, 1.400 Quadratmeter Mauerwerk versetzt, 320 Kubikmeter Beton gegossen und 76 to Baustahl verbaut werden. Im Anschluss werden rund 700 Quadratmeter Dachfläche vom Zimmermann und Klempner erstellt.“ Zur Erheiterung der Anwesenden trug der von ihm berechnete Bedarf von voraussichtlich 162 Rollen Klopapier bei.
Oberbürgermeister Dieter Henle hob Können und Engagement der meist aus Giengen stammenden, am Bau beteiligten Firmen hervor und wünschte allen gutes Gelingen: „Im Januar 2022 ist die Inbetriebnahme geplant – Sie haben gut 19 Monate Zeit. Und natürlich wäre es schön, wenn trotz Corona alles rechtzeitig fertig würde...“

Spatenstich mit Maske und Abstand: Kindergartenleiterin Bärbel Fortenbacher, die Gemeinderats-Fraktionsvorsitzenden Elisabeth Diemer-Bosch, Alexandra Carle, Oberbürgermeister Dieter Henle, die Gemeinderats-Fraktionsvorsitzende Gaby Streicher und Pfarrer Dr. Joachim Kummer.
Mit dem symbolischen Spatenstich folgte nun der Start der Bauarbeiten. Bis Ende 2021 sollen sie abgeschlossen sein: Dann werden den Kindern rund 880 Quadratmeter Nutzfläche im Innern und Außenanlagen von knapp 3.000 Quadratmetern zur Verfügung stehen.
„In der Kita mit ihren bis zu 80 Plätzen wird es neben einer Gruppe für unter 3-Jährige drei altersgemischte Gruppen geben, optional lässt sich der Bau auf der Nordseite um zwei weitere Gruppen erweitern“, kündigte OB Dieter Henle an. Auch wenn der Spatenstich coronabedingt ohne die Kinder stattfinden müsse, könnten sie sich doch aufs Ergebnis freuen, ergänzte er – und lud die Anwesenden ein zu einem Blick in den Alltag der „kleinen Menschen mit großen Ideen, wie wir alle es mal waren“.
Die Baukosten für die neue Kita werden sich voraussichtlich auf rund vier Millionen Euro belaufen. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich mit 650.000 Euro aus dem Ausgleichstock, der Landeszuschuss zur Kinderbetreuung liegt bei fast 213.000 Euro. Auch die Evangelische Kirchengemeinde wird sich als Kindergartenträger an den Kosten beteiligen.
Als ihr Vertreter erwähnte Pfarrer Dr. Kummer Psalm 25 und verband damit die Aufgabe der Kirche, sich den Menschen zuzuwenden. Ein Stück weit sei auch der neue Kindergarten Zeichen dieser Zuwendung. Ausdrücklich bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. In einem frühen Gespräch sei ein Maximalbetrag von 800.000 Euro für den Kindergarten im Raum gestanden, ein Neubau damit nicht denkbar gewesen. Der jetzige Rathauschef allerdings habe vor und nach seiner Wahl große Offenheit für das Projekt gezeigt.
Architekt Uwe Kock hatte große Zahlen im Gepäck: „Bis voraussichtlich Ende Oktober 2020 müssen rund 1.000 Kubikmeter Boden bewegt, 1.400 Quadratmeter Mauerwerk versetzt, 320 Kubikmeter Beton gegossen und 76 to Baustahl verbaut werden. Im Anschluss werden rund 700 Quadratmeter Dachfläche vom Zimmermann und Klempner erstellt.“ Zur Erheiterung der Anwesenden trug der von ihm berechnete Bedarf von voraussichtlich 162 Rollen Klopapier bei.
Oberbürgermeister Dieter Henle hob Können und Engagement der meist aus Giengen stammenden, am Bau beteiligten Firmen hervor und wünschte allen gutes Gelingen: „Im Januar 2022 ist die Inbetriebnahme geplant – Sie haben gut 19 Monate Zeit. Und natürlich wäre es schön, wenn trotz Corona alles rechtzeitig fertig würde...“
Spatenstich mit Maske und Abstand: Kindergartenleiterin Bärbel Fortenbacher, die Gemeinderats-Fraktionsvorsitzenden Elisabeth Diemer-Bosch, Alexandra Carle, Oberbürgermeister Dieter Henle, die Gemeinderats-Fraktionsvorsitzende Gaby Streicher und Pfarrer Dr. Joachim Kummer.
Am 27. Juli um 14 Uhr war es soweit: Der vierte offizielle Spatenstich der Stadt Giengen im Jahr 2020 galt dem Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrgerätehaus Sachsenhausen. In Anwesenheit von Vertretern der Feuerwehr und der Vereine, beauftragter Firmen, von Gemeinderat und Verwaltung, Presse und Bürgerschaft begann Oberbürgermeister Dieter Henle seine Ansprache mit einem Rückblick auf die bisherigen Ereignisse. Denn der Projektbeginn liegt 140 Monate zurück: Damals, am 7. November 2008, hatte der Gemeinderat den Überlegungen in Sachsenhausen bezüglich eines Dorfgemeinschaftshauses mit Feuerwehrdepot einstimmig zugestimmt. Entstehen sollte ein multifunktionales Gebäude als Dorfmittelpunkt.
Alles sah gut aus, auch Fördergelder waren zugesagt. Aufgrund der finanziell schwierigen Jahre in Giengen wurde das Projekt dann jedoch zurückgestellt und erst ab 2018 wieder ernsthaft betrieben. Im Frühjahr wurde der Standort festgelegt, im Juli der Entwurf des Architekturbüros maier + linder vorausgewählt, im Februar 2019 der Bau vom Gemeinderat beschlossen. Im Juli 2019 kamen gute Nachrichten vom Land: Das Projekt wird mit 410.000 Euro aus dem Ausgleichstock, 490.000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum und 70.000 Euro aus dem Feuerwehrzuwendungswesen gefördert, die Gesamtförderung beträgt 970.000 Euro. „Nach fast zwölf Jahren stehen wir endlich hier und ich hab’ den symbolischen Spaten in der Hand“, resümierte OB Dieter Henle vor diesem Hintergrund. „Heute ist ein großer, ein schöner Tag für Sachsenhausen – ich freue mich sehr! Noch vor Weihnachten 2021 soll alles fertig sein und wir können es ehrlich gesagt kaum erwarten!“
Bis dahin soll ein L-förmiger, eingeschossiger Bau entstehen: ca. 40 Meter lang, auf der breiteren Seite 20,5 Meter, auf der schmaleren 16 Meter breit. Das Dach aus aneinander gereihten Satteldächern spiegelt die Dorfsilhouette wider. Innen gibt es einen Proberaum für den Gesangsverein, einen Übungsraum für Turnen und Tischtennis, dazu Cateringküche, Dorfstube und Foyer. Das Entfernen mobiler Trennwände bringt bei Bedarf zusammenhängende Flächen, eine Garderobe, Sanitäranlagen und Funktionsräume ergänzen das Angebot. Die Feuerwehr selbst erhält eine knapp 80 qm große beheizte Fahrzeughalle mit großem Tor, ein Büro, einen Schulungsraum und Umkleiden. Nördlich des Gebäudes gliedert sich ein Stadel als Lager und Veranstaltungsraum an, Parkplätze für Autos und Fahrräder kommen dazu.
Nach wie vor sieht die Stadt einen Verbindungsweg vom Oberdorf zum Dorfgemeinschaftshaus als Zielvorstellung, um das Gehen entlang der Straße zu vermeiden. Am Ende blickte OB Dieter Henle in die Zukunft: „In 17 Monaten gibt es hier eine neue Dorfmitte und ich hoffe, die aktuelle Lage ist soweit überwunden, dass wir eine schöne Einweihungsfeier mit vielen Gästen feiern können! Dieses Dorfgemeinschaftshaus wird uns allen und insbesondere Ihnen, liebe Sachsenhausenerinnen und Sachsenhausenern, viele Jahre lang Freude bereiten.“ Danach folgte der Spatenstich – der Baubeginn ist erfolgt.




Alles sah gut aus, auch Fördergelder waren zugesagt. Aufgrund der finanziell schwierigen Jahre in Giengen wurde das Projekt dann jedoch zurückgestellt und erst ab 2018 wieder ernsthaft betrieben. Im Frühjahr wurde der Standort festgelegt, im Juli der Entwurf des Architekturbüros maier + linder vorausgewählt, im Februar 2019 der Bau vom Gemeinderat beschlossen. Im Juli 2019 kamen gute Nachrichten vom Land: Das Projekt wird mit 410.000 Euro aus dem Ausgleichstock, 490.000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum und 70.000 Euro aus dem Feuerwehrzuwendungswesen gefördert, die Gesamtförderung beträgt 970.000 Euro. „Nach fast zwölf Jahren stehen wir endlich hier und ich hab’ den symbolischen Spaten in der Hand“, resümierte OB Dieter Henle vor diesem Hintergrund. „Heute ist ein großer, ein schöner Tag für Sachsenhausen – ich freue mich sehr! Noch vor Weihnachten 2021 soll alles fertig sein und wir können es ehrlich gesagt kaum erwarten!“
Bis dahin soll ein L-förmiger, eingeschossiger Bau entstehen: ca. 40 Meter lang, auf der breiteren Seite 20,5 Meter, auf der schmaleren 16 Meter breit. Das Dach aus aneinander gereihten Satteldächern spiegelt die Dorfsilhouette wider. Innen gibt es einen Proberaum für den Gesangsverein, einen Übungsraum für Turnen und Tischtennis, dazu Cateringküche, Dorfstube und Foyer. Das Entfernen mobiler Trennwände bringt bei Bedarf zusammenhängende Flächen, eine Garderobe, Sanitäranlagen und Funktionsräume ergänzen das Angebot. Die Feuerwehr selbst erhält eine knapp 80 qm große beheizte Fahrzeughalle mit großem Tor, ein Büro, einen Schulungsraum und Umkleiden. Nördlich des Gebäudes gliedert sich ein Stadel als Lager und Veranstaltungsraum an, Parkplätze für Autos und Fahrräder kommen dazu.
Nach wie vor sieht die Stadt einen Verbindungsweg vom Oberdorf zum Dorfgemeinschaftshaus als Zielvorstellung, um das Gehen entlang der Straße zu vermeiden. Am Ende blickte OB Dieter Henle in die Zukunft: „In 17 Monaten gibt es hier eine neue Dorfmitte und ich hoffe, die aktuelle Lage ist soweit überwunden, dass wir eine schöne Einweihungsfeier mit vielen Gästen feiern können! Dieses Dorfgemeinschaftshaus wird uns allen und insbesondere Ihnen, liebe Sachsenhausenerinnen und Sachsenhausenern, viele Jahre lang Freude bereiten.“ Danach folgte der Spatenstich – der Baubeginn ist erfolgt.
Neuer Wohnmobil-Stellplatz eingeweiht
Am Mittwoch, 14. Oktober fand die Einweihung des neuen Wohnmobil-Stellplatzes an der Brenz statt. Neben offiziellen waren erste touristische Gäste mit ihren Reisemobilen vor Ort. Als Initiator des neuen Wohnmobil-Stellplatzes gilt ein Hürbener Wohnmobilist, der bei einer CMT in Stuttgart aufs Gienger Touristik-Team zugegangen und einen Stellplatz im Zentrum als dringlich bezeichnet hatte.
Gesagt, getan: Das Team vom Giengener Amt für Kultur, Sport und Tourismus nahm den Platz als Punkt mit hoher Wichtigkeit und klarer strategischer Ausrichtung ins Ende 2018 erstellte Freizeit- und Tourismuskonzept auf. Aus gutem Grund: „Reisemobilisten unternehmen längere und vier bis zehn Kurzreisen pro Jahr“, so OB Dieter Henle. „Zu den erklärten Lieblingsreisezielen zählt Deutschland, 700.000 Fahrzeuge sind als Reisemobil zugelassen.“
Der neue Wohnmobil-Stellplatz eignet sich für verlängerte Wochenenden ebenso wie fürs Reisen von Ort zu Ort oder für Durchreisende. Halbkreisförmig zur Brenz hin sind acht Stellplätze angeordnet: zwei à 72 qm und sechs à 50 qm Fläche. Dazu kommt ein Servicebereich mit Frischwassersäule, Entsorgungsstation für Kassettentoiletten und Bodenrinne zum Ablassen von Grauwasser. Über Münzstromsäulen können sich die Gäste mit Strom versorgen, bezahlt wird am Parkscheinautomat, Prospekte und Informationen gibt’s im Schaukasten.
Der Oberbürgermeister bedankte sich beim Tourismus-Team für die sorgfältige Vorbereitung, sein Dank für die zügige und zuverlässige Umsetzung der Planung ging an das Bauunternehmen Eckle aus Langenau, Bad & Heizung Haas und Elektro Zaiss aus Giengen sowie an Tiefbauamt und Bauhof. Für wertvolle Tipps im Vorfeld dankte er erfahrenen Wohnmobilisten aus Giengen.
Für Werbung bei Freunden und Bekannten gibt’s diese Kurz-Info: „Schön gelegener, vollversorgter Stellplatz in Giengen am Ufer der Brenz mit acht Parzellen, wenige Gehminuten von Innenstadt, Geschäften und Restaurants sowie vom Steiff Museum. Ebener Untergrund, verkehrsgünstige Lage unweit der A 7. Sehenswürdigkeiten, Rad- und Wanderwege sind bestens erreichbar.“ Fehlen nur noch der Zugang zur Brenz, die Bepflanzung und ein Sichtschutz zur Nachbarschaft hin: „Diese Ergänzungen folgen postwendend“, versprach der OB.

Bild (v. l.): Gaben gemeinsam den städtischen Wohnmobilstellplatz an die Premieren-Übernachtungsgäste frei: Elisabeth Diemer-Bosch (CDU-Wählerblock), OB Dieter Henle, Gaby Streicher (SPD-Fraktion) und Alexandra Carle (Unabhängige/Grüne).
Am Mittwoch, 14. Oktober fand die Einweihung des neuen Wohnmobil-Stellplatzes an der Brenz statt. Neben offiziellen waren erste touristische Gäste mit ihren Reisemobilen vor Ort. Als Initiator des neuen Wohnmobil-Stellplatzes gilt ein Hürbener Wohnmobilist, der bei einer CMT in Stuttgart aufs Gienger Touristik-Team zugegangen und einen Stellplatz im Zentrum als dringlich bezeichnet hatte.
Gesagt, getan: Das Team vom Giengener Amt für Kultur, Sport und Tourismus nahm den Platz als Punkt mit hoher Wichtigkeit und klarer strategischer Ausrichtung ins Ende 2018 erstellte Freizeit- und Tourismuskonzept auf. Aus gutem Grund: „Reisemobilisten unternehmen längere und vier bis zehn Kurzreisen pro Jahr“, so OB Dieter Henle. „Zu den erklärten Lieblingsreisezielen zählt Deutschland, 700.000 Fahrzeuge sind als Reisemobil zugelassen.“
Der neue Wohnmobil-Stellplatz eignet sich für verlängerte Wochenenden ebenso wie fürs Reisen von Ort zu Ort oder für Durchreisende. Halbkreisförmig zur Brenz hin sind acht Stellplätze angeordnet: zwei à 72 qm und sechs à 50 qm Fläche. Dazu kommt ein Servicebereich mit Frischwassersäule, Entsorgungsstation für Kassettentoiletten und Bodenrinne zum Ablassen von Grauwasser. Über Münzstromsäulen können sich die Gäste mit Strom versorgen, bezahlt wird am Parkscheinautomat, Prospekte und Informationen gibt’s im Schaukasten.
Der Oberbürgermeister bedankte sich beim Tourismus-Team für die sorgfältige Vorbereitung, sein Dank für die zügige und zuverlässige Umsetzung der Planung ging an das Bauunternehmen Eckle aus Langenau, Bad & Heizung Haas und Elektro Zaiss aus Giengen sowie an Tiefbauamt und Bauhof. Für wertvolle Tipps im Vorfeld dankte er erfahrenen Wohnmobilisten aus Giengen.
Für Werbung bei Freunden und Bekannten gibt’s diese Kurz-Info: „Schön gelegener, vollversorgter Stellplatz in Giengen am Ufer der Brenz mit acht Parzellen, wenige Gehminuten von Innenstadt, Geschäften und Restaurants sowie vom Steiff Museum. Ebener Untergrund, verkehrsgünstige Lage unweit der A 7. Sehenswürdigkeiten, Rad- und Wanderwege sind bestens erreichbar.“ Fehlen nur noch der Zugang zur Brenz, die Bepflanzung und ein Sichtschutz zur Nachbarschaft hin: „Diese Ergänzungen folgen postwendend“, versprach der OB.
Bild (v. l.): Gaben gemeinsam den städtischen Wohnmobilstellplatz an die Premieren-Übernachtungsgäste frei: Elisabeth Diemer-Bosch (CDU-Wählerblock), OB Dieter Henle, Gaby Streicher (SPD-Fraktion) und Alexandra Carle (Unabhängige/Grüne).
Spatenstich für die neue Kneippanlage an der Brenz
Bei schönstem Spätsommerwetter fand am 18. September der Spatenstich für die neue Kneippanlage an der Brenz statt: Baustart Nummer sechs im Giengener „Jahr der Spatenstiche“. In seiner Ansprache schlug OB Dieter Henle den Bogen von Sebastian Kneipp und der Grundlage des Kneippens an sich hin zur hohen Aktualität körperlicher Widerstandskräfte gerade in diesem Jahr. Und er bedankte sich bei den Initiatoren: „Dass wir uns auf die Anlage freuen dürfen, haben wir dem höchst aktiven Giengener Stadtseniorenrat zu verdanken – unterstützt durch die Bürgerinitiative Mittendrin, unseren Kooperationspartner Bosch-Siemens-Hausgeräte und die Volksbank Brenztal. Im Namen unserer Stadtgesellschaft und der Gäste in Giengen möchte ich mich dafür sehr herzlich bedanken! Wie viele schöne Sinneserlebnisse und wie viel Spaß Menschen durch diese Kneippanlage an der Brenz erleben werden, wie viele Begegnungen sie initiieren wird – all das lässt sich gar nicht ermessen! Sie tun da wirklich ein sehr gutes Werk!“
Die Kneippanlage bietet verschiedene Elemente: Zu einem Kneipp-Tretbecken kommt ein rollstuhlgeeignetes Armbecken, das an heißen Tagen quasi im Vorbeigehen oder -fahren Erfrischung und neue Kraft spendet. Das passende Angebot für die körperliche Fitness liefern zwei Trainingsgeräte: eine „Schwebende Plattform“, die Gleichgewichtssinn und Reaktionsfähigkeit trainiert und ein Oberkörper-Ergometer zum Ausdauer- und effektiven Krafttraining. Das Training der Fußsohlen übernimmt ein Barfußpfad: Dort belebt wechselweises Gehen über Rindenschrot, Rundhölzer, Rieselkies, Sandsteinpflaster, Holzpflaster und Bachkiesel – verbunden mit intensiven Sinneseindrücken. Für Erholung sorgen zwei komfortabel geformte, 120 cm breite Sonnenliegen, auf denen man sich allein oder zu zweit gemütlich ausstrecken kann. Dazu kommen normale Bänke und zwei Hockerbänke, die sich auch zum Liegen eignen. „Grund zur Vorfreude gibt es in jedem Fall genug“, ergänzte der Oberbürgermeister und dankte an dieser Stelle auch für die Förderung des Landes, das mit einem Betrag in Höhe von 75.600 Euro die Hälfte der Kosten übernimmt.
Thomas Puschmann vom beauftragten Ingenieurbüro Junginger + Partner erklärte einige technische Details – unter anderem zur Pumpenanlage, die frisches Brenzwasser in die Becken pumpt: „Damit die Becken stets gut mit Wasser versorgt sind, wird die Ufermauer unter der Wasserlinie durch eine Kernbohrung geöffnet. Das einströmende Wasser wird in einem Pumpenschacht eingestaut und von dort in das Armbecken und die Kneippanlage gepumpt. Das Abfließen des Wassers läuft dann über einen kleinen Bach direkt in die Brenz.“ Gut für die Umwelt sei, dass die Pumpe weitestgehend mit Solarstrom betrieben werde. Alle Anwesenden zeigten sich gespannt auf die neue Kneippanlage – bereits Ende November soll sie fertig sein!

(v. l.): Gespannt auf die neue Kneippanlage: Alexandra Carle (Fraktionsvorsitzende Unabhängige/Grüne), Elisabeth Diemer-Bosch (Fraktionsvorsitzende CDU-Wählerblock), Thomas Puschmann (Ingenieurbüro Junginger + Partner), Josip Zeba (Zeba Gartengestaltung, Wain), Ulrike Brender-Nothnick (Bürgerinitiative Mittendrin), Ivanko Zeba (Geschäftsführer Zeba Gartengestaltung), Gaby Streicher (Fraktionsvorsitzende SPD), Helmut Schönberger (Tiefbauamt), Mack (Vorsitzende des Stadtseniorenrates Giengen) und OB Dieter Henle.
Bei schönstem Spätsommerwetter fand am 18. September der Spatenstich für die neue Kneippanlage an der Brenz statt: Baustart Nummer sechs im Giengener „Jahr der Spatenstiche“. In seiner Ansprache schlug OB Dieter Henle den Bogen von Sebastian Kneipp und der Grundlage des Kneippens an sich hin zur hohen Aktualität körperlicher Widerstandskräfte gerade in diesem Jahr. Und er bedankte sich bei den Initiatoren: „Dass wir uns auf die Anlage freuen dürfen, haben wir dem höchst aktiven Giengener Stadtseniorenrat zu verdanken – unterstützt durch die Bürgerinitiative Mittendrin, unseren Kooperationspartner Bosch-Siemens-Hausgeräte und die Volksbank Brenztal. Im Namen unserer Stadtgesellschaft und der Gäste in Giengen möchte ich mich dafür sehr herzlich bedanken! Wie viele schöne Sinneserlebnisse und wie viel Spaß Menschen durch diese Kneippanlage an der Brenz erleben werden, wie viele Begegnungen sie initiieren wird – all das lässt sich gar nicht ermessen! Sie tun da wirklich ein sehr gutes Werk!“
Die Kneippanlage bietet verschiedene Elemente: Zu einem Kneipp-Tretbecken kommt ein rollstuhlgeeignetes Armbecken, das an heißen Tagen quasi im Vorbeigehen oder -fahren Erfrischung und neue Kraft spendet. Das passende Angebot für die körperliche Fitness liefern zwei Trainingsgeräte: eine „Schwebende Plattform“, die Gleichgewichtssinn und Reaktionsfähigkeit trainiert und ein Oberkörper-Ergometer zum Ausdauer- und effektiven Krafttraining. Das Training der Fußsohlen übernimmt ein Barfußpfad: Dort belebt wechselweises Gehen über Rindenschrot, Rundhölzer, Rieselkies, Sandsteinpflaster, Holzpflaster und Bachkiesel – verbunden mit intensiven Sinneseindrücken. Für Erholung sorgen zwei komfortabel geformte, 120 cm breite Sonnenliegen, auf denen man sich allein oder zu zweit gemütlich ausstrecken kann. Dazu kommen normale Bänke und zwei Hockerbänke, die sich auch zum Liegen eignen. „Grund zur Vorfreude gibt es in jedem Fall genug“, ergänzte der Oberbürgermeister und dankte an dieser Stelle auch für die Förderung des Landes, das mit einem Betrag in Höhe von 75.600 Euro die Hälfte der Kosten übernimmt.
Thomas Puschmann vom beauftragten Ingenieurbüro Junginger + Partner erklärte einige technische Details – unter anderem zur Pumpenanlage, die frisches Brenzwasser in die Becken pumpt: „Damit die Becken stets gut mit Wasser versorgt sind, wird die Ufermauer unter der Wasserlinie durch eine Kernbohrung geöffnet. Das einströmende Wasser wird in einem Pumpenschacht eingestaut und von dort in das Armbecken und die Kneippanlage gepumpt. Das Abfließen des Wassers läuft dann über einen kleinen Bach direkt in die Brenz.“ Gut für die Umwelt sei, dass die Pumpe weitestgehend mit Solarstrom betrieben werde. Alle Anwesenden zeigten sich gespannt auf die neue Kneippanlage – bereits Ende November soll sie fertig sein!
(v. l.): Gespannt auf die neue Kneippanlage: Alexandra Carle (Fraktionsvorsitzende Unabhängige/Grüne), Elisabeth Diemer-Bosch (Fraktionsvorsitzende CDU-Wählerblock), Thomas Puschmann (Ingenieurbüro Junginger + Partner), Josip Zeba (Zeba Gartengestaltung, Wain), Ulrike Brender-Nothnick (Bürgerinitiative Mittendrin), Ivanko Zeba (Geschäftsführer Zeba Gartengestaltung), Gaby Streicher (Fraktionsvorsitzende SPD), Helmut Schönberger (Tiefbauamt), Mack (Vorsitzende des Stadtseniorenrates Giengen) und OB Dieter Henle.
Letzter offizieller Spatenstich 2020 gehört Hürben
Am 30. Oktober war es soweit: OB Dieter Henle setzte den „Giengener Spaten“ zum siebten und letzten Mal in diesem Jahr: im neuen Baugebiet Westliches Bühlfeld II in Hürben. Nachdem im Westlichen Bühlfeld I bis Ende 2019 alle Grundstücke verkauft gewesen seien, gehe es nun darum, weiteres Bauland in attraktiver Ortsrandlage von Hürben zu schaffen. „Der Trend einer sehr hohen Nachfrage nach Wohnbauland in Giengen und seinen Teilorten setzt sich fort – auch in Hürben“, so OB Dieter Henle in seiner Ansprache. „Ich freue mich sehr, mit diesem Gebiet wieder ein Stück Giengen mehr zu begründen – zumal ein Teil der zukünftigen Bauherrenfamilien von außerhalb kommt: Wir bekommen also wirklich Zuwachs!“
Die Begrenzung des Gebietes durch den Sportplatz am südlichen und landwirtschaftliche Flächen am westlichen Rand hatte zwischendurch für Konflikte gesorgt. Artenschutzrechtliche Untersuchungen, ein Umweltbericht und Ausgleichsmaßnahmen sorgten jedoch ebenso wie ein Kompromiss mit den Landwirten bezüglich der eingehenden Ackerfläche und ein Lärm- und Lichtimmissionsgutachten für eine einvernehmliche Lösung. „Dazu haben im Wesentlichen Sie beigetragen, liebe Kollegen aus den Fachabteilungen unserer Verwaltung – vielen Dank für Ihr konstruktives Agieren“, so der Oberbürgermeister mit Blick auf sein Team.
Die Firma Eberhardt aus Hürben übernimmt nun die Erschließung des Gebiets. Sie hatte das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Gleichzeitig schafft so eine Hürbener Firma die Voraussetzungen für schönes neues Wohnen in Hürben. Elf Bauplätze gibt es, bis Ende 2020 sollen Strom-, Gas-, Wasser-, Kanalanschlüsse und Breitbandleerrohre verlegt sein. Mit den Straßenausbauarbeiten möchte die Firma Eberhardt im Mai 2021 fertig sein.

Jürgen Häußler vom Ingenieurbüro G+H, Bauunternehmer Wolfgang Eberhardt, Stadträtin Gaby Streicher, Oberbürgermeister Dieter Henle, die beiden Stadträtinnen des Teilortes Hürben Karin Häußler und Monika Albrecht-Groß sowie Helmut Schönberger vom städtischen Tiefbauamt setzten gemeinsam den Spaten.
Am 30. Oktober war es soweit: OB Dieter Henle setzte den „Giengener Spaten“ zum siebten und letzten Mal in diesem Jahr: im neuen Baugebiet Westliches Bühlfeld II in Hürben. Nachdem im Westlichen Bühlfeld I bis Ende 2019 alle Grundstücke verkauft gewesen seien, gehe es nun darum, weiteres Bauland in attraktiver Ortsrandlage von Hürben zu schaffen. „Der Trend einer sehr hohen Nachfrage nach Wohnbauland in Giengen und seinen Teilorten setzt sich fort – auch in Hürben“, so OB Dieter Henle in seiner Ansprache. „Ich freue mich sehr, mit diesem Gebiet wieder ein Stück Giengen mehr zu begründen – zumal ein Teil der zukünftigen Bauherrenfamilien von außerhalb kommt: Wir bekommen also wirklich Zuwachs!“
Die Begrenzung des Gebietes durch den Sportplatz am südlichen und landwirtschaftliche Flächen am westlichen Rand hatte zwischendurch für Konflikte gesorgt. Artenschutzrechtliche Untersuchungen, ein Umweltbericht und Ausgleichsmaßnahmen sorgten jedoch ebenso wie ein Kompromiss mit den Landwirten bezüglich der eingehenden Ackerfläche und ein Lärm- und Lichtimmissionsgutachten für eine einvernehmliche Lösung. „Dazu haben im Wesentlichen Sie beigetragen, liebe Kollegen aus den Fachabteilungen unserer Verwaltung – vielen Dank für Ihr konstruktives Agieren“, so der Oberbürgermeister mit Blick auf sein Team.
Die Firma Eberhardt aus Hürben übernimmt nun die Erschließung des Gebiets. Sie hatte das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Gleichzeitig schafft so eine Hürbener Firma die Voraussetzungen für schönes neues Wohnen in Hürben. Elf Bauplätze gibt es, bis Ende 2020 sollen Strom-, Gas-, Wasser-, Kanalanschlüsse und Breitbandleerrohre verlegt sein. Mit den Straßenausbauarbeiten möchte die Firma Eberhardt im Mai 2021 fertig sein.
Jürgen Häußler vom Ingenieurbüro G+H, Bauunternehmer Wolfgang Eberhardt, Stadträtin Gaby Streicher, Oberbürgermeister Dieter Henle, die beiden Stadträtinnen des Teilortes Hürben Karin Häußler und Monika Albrecht-Groß sowie Helmut Schönberger vom städtischen Tiefbauamt setzten gemeinsam den Spaten.