Margarete Steiff GmbH
Richard-Steiff-Straße 4
Steiff Museum - Margarete-Steiff-Platz 1
89537 Giengen an der Brenz
Steiff Museum - Margarete-Steiff-Platz 1
89537 Giengen an der Brenz
Ansprechpartner:
Frau Simone Pürckhauer
Leitung Steiff Museum, Tourismus & PR
DIE MARGARETE STEIFF GMBH
Nach über 130 Jahren Firmengeschichte ist die Margarete Steiff GmbH eine der ältesten und bekanntesten Marken in Deutschland.
Die spannende Geschichte der weltbekannten deutschen Traditionsfirma mit ihrem Gütezeichen „Knopf im Ohr“ beginnt 1877 als Margarete Steiff mit 30 Jahren ein Filzwarenkonfektionsgeschäft gründete. Revolutionär ist an der Firmengeschichte nicht nur, dass es sich bei der Gründerin des international erfolgreichen Unternehmens um eine Frau handelte, was zu dieser Zeit schon sehr ungewöhnlich war, sondern dass diese außergewöhnliche Geschäftsfrau an einer schweren Krankheit litt. Apollonia Margarete Steiff wurde am 24. Juli 1847 als Tochter eines Bauwerkmeisters im schwäbischen Giengen an der Brenz geboren und erkrankte
schon in früher Kindheit an Kinderlähmung. Sie war zeitlebens an den Rollstuhl gefesselt, den rechten Arm konnte sie kaum bewegen. Diese Umstände hielten sie jedoch nicht davon ab, das Nähen an der Nähmaschine zu erlernen. Mit ihrem ersten selbstverdienten Geld kaufte sie sich eine eigene Nähmaschine, die erste im Städtchen Giengen. Sie arbeitete als Weiß- und Kleidernäherin, wurde zu einer gefragten Schneiderin und gründete ein Filzwarengeschäft. Sie fertigte zunächst ein Nadelkissen für ihre Freundinnen: das kleine weltbekannte „Filzelefäntle“. Dieses war bei den Kindern so beliebt, dass durch Zufall daraus das erste weiche und kindgerechte Spielzeug entstand. Bis in die heutige Zeit profitieren Kinder von dieser innovativen Idee. Steiff wurde zu einem Familienunternehmen. Gemeinsam mit ihren Neffen Richard, Paul und Franz betrieb Margarete die Kuscheltierfirma. Zunächst erfolgte der Versandhandel in ihrem Elternhaus, erste eigene Geschäftsräume in der Mühlstraße in Giengen bezog sie
1889 und am 3. März 1893 wurde die „Filzwarenfabrik Giengen“ in das Handelsregister eingetragen, zu diesem Zeitpunkt erwirtschaftete die Unternehmerin mit vier Mitarbeitern und 10 Heimnäherinnen 40.000 Mark. Die Umsätze des Betriebes stiegen schnell und die Expansion ging mit Riesenchritten voran. 1899 wurden bereits Produkte nach England, Italien und Holland verkauft, es folgten Frankreich, Russland und Amerika. Das Sortiment an Spieltieren breitete sich immer mehr aus und neben Elefanten waren nach kurzer Zeit auch Affen, Esel, Kamele und andere Tiere erhältlich, so dass 1901 in der 38-seitigen Preisliste 500 Artikel verzeichnet waren. 1902 designte ihr Neffe Richard den ersten Teddybär. Dazu fertigte Richard zahlreiche Bärenskizzen an. Aus seinen Studien im Stuttgarter Zoo konnte er naturgetreue Körperformen des Bären nachzeichnen und ein Muster entwickeln, das seine Tante überzeugte. Der erste Teddy, der Teddybär 55 PB war geboren. Er war 55 cm groß, bestand aus Plüsch (P) und war beweglich (B). Nach anfänglichen Absatzschwierigkeiten wurde er 1903 erstmals auf der Leipziger Spielwarenmesse präsentiert. Als bis zum Ende der Messe kein Besucher an der Spielpuppe interessiert war, erschien in letzter Sekunde, während der Abbauarbeiten ein Amerikaner, der vergeblich auf der Suche nach einem neuartigen Spielzeug gewesen war. Fasziniert von dem beweglichen Plüschbären bestellte er auf Anhieb 3.000 Bären. Dies war der Durchbruch der Margarete Steiff GmbH, das Interesse und die Nachfrage nach einem kinderfreundlichen Spielzeug stiegen. Nach vier Jahren waren bereits 974.000
Teddybären verkauft. Seit dem 1. November 1904 trägt jedes Tier einen Metallknopf im Ohr. Dieses Markenzeichen wurde von Neffe Franz eingeführt, um die Produkte vor Fälschungen zu schützen, von der Konkurrenz abzuheben und den Qualitätsanspruch von Steiff zu garantieren. In den avantgardistischen Glasbauten in Giengen aus dem Jahre 1903 sitzt die Firma noch
heute. Hinzu kam 2005 ein messingfarbenes elliptisches Gebäude in Form eines riesigen Knopfes – das Steiff Museum. Dort findet man sämtliche Artikel vom ersten Elefäntle über lebensgroße Elefanten bis hin zum ersten begehbaren Steifftier, der Schlangenrutsche. Margarete Steiffs Leitspruch: „für unsere Kinder ist das Beste gerade gut genug“ ist auch heute noch die Philosophie des Unternehmens. Das Markenzeichen „Steiff-Knopf im Ohr“ steht auch nach über 130 Jahren Unternehmensgeschichte für Tradition, geprüfte Sicherheit, Internationalität, Ästhetik und höchste Qualität. Die unverwechselbaren
Produkte aus hochwertigen Materialien und naturgetreuem Design erfreuen sich weltweit sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen einer einzigartigen Bekanntheit und Beliebtheit.
Nach über 130 Jahren Firmengeschichte ist die Margarete Steiff GmbH eine der ältesten und bekanntesten Marken in Deutschland.
Die spannende Geschichte der weltbekannten deutschen Traditionsfirma mit ihrem Gütezeichen „Knopf im Ohr“ beginnt 1877 als Margarete Steiff mit 30 Jahren ein Filzwarenkonfektionsgeschäft gründete. Revolutionär ist an der Firmengeschichte nicht nur, dass es sich bei der Gründerin des international erfolgreichen Unternehmens um eine Frau handelte, was zu dieser Zeit schon sehr ungewöhnlich war, sondern dass diese außergewöhnliche Geschäftsfrau an einer schweren Krankheit litt. Apollonia Margarete Steiff wurde am 24. Juli 1847 als Tochter eines Bauwerkmeisters im schwäbischen Giengen an der Brenz geboren und erkrankte
schon in früher Kindheit an Kinderlähmung. Sie war zeitlebens an den Rollstuhl gefesselt, den rechten Arm konnte sie kaum bewegen. Diese Umstände hielten sie jedoch nicht davon ab, das Nähen an der Nähmaschine zu erlernen. Mit ihrem ersten selbstverdienten Geld kaufte sie sich eine eigene Nähmaschine, die erste im Städtchen Giengen. Sie arbeitete als Weiß- und Kleidernäherin, wurde zu einer gefragten Schneiderin und gründete ein Filzwarengeschäft. Sie fertigte zunächst ein Nadelkissen für ihre Freundinnen: das kleine weltbekannte „Filzelefäntle“. Dieses war bei den Kindern so beliebt, dass durch Zufall daraus das erste weiche und kindgerechte Spielzeug entstand. Bis in die heutige Zeit profitieren Kinder von dieser innovativen Idee. Steiff wurde zu einem Familienunternehmen. Gemeinsam mit ihren Neffen Richard, Paul und Franz betrieb Margarete die Kuscheltierfirma. Zunächst erfolgte der Versandhandel in ihrem Elternhaus, erste eigene Geschäftsräume in der Mühlstraße in Giengen bezog sie
1889 und am 3. März 1893 wurde die „Filzwarenfabrik Giengen“ in das Handelsregister eingetragen, zu diesem Zeitpunkt erwirtschaftete die Unternehmerin mit vier Mitarbeitern und 10 Heimnäherinnen 40.000 Mark. Die Umsätze des Betriebes stiegen schnell und die Expansion ging mit Riesenchritten voran. 1899 wurden bereits Produkte nach England, Italien und Holland verkauft, es folgten Frankreich, Russland und Amerika. Das Sortiment an Spieltieren breitete sich immer mehr aus und neben Elefanten waren nach kurzer Zeit auch Affen, Esel, Kamele und andere Tiere erhältlich, so dass 1901 in der 38-seitigen Preisliste 500 Artikel verzeichnet waren. 1902 designte ihr Neffe Richard den ersten Teddybär. Dazu fertigte Richard zahlreiche Bärenskizzen an. Aus seinen Studien im Stuttgarter Zoo konnte er naturgetreue Körperformen des Bären nachzeichnen und ein Muster entwickeln, das seine Tante überzeugte. Der erste Teddy, der Teddybär 55 PB war geboren. Er war 55 cm groß, bestand aus Plüsch (P) und war beweglich (B). Nach anfänglichen Absatzschwierigkeiten wurde er 1903 erstmals auf der Leipziger Spielwarenmesse präsentiert. Als bis zum Ende der Messe kein Besucher an der Spielpuppe interessiert war, erschien in letzter Sekunde, während der Abbauarbeiten ein Amerikaner, der vergeblich auf der Suche nach einem neuartigen Spielzeug gewesen war. Fasziniert von dem beweglichen Plüschbären bestellte er auf Anhieb 3.000 Bären. Dies war der Durchbruch der Margarete Steiff GmbH, das Interesse und die Nachfrage nach einem kinderfreundlichen Spielzeug stiegen. Nach vier Jahren waren bereits 974.000
Teddybären verkauft. Seit dem 1. November 1904 trägt jedes Tier einen Metallknopf im Ohr. Dieses Markenzeichen wurde von Neffe Franz eingeführt, um die Produkte vor Fälschungen zu schützen, von der Konkurrenz abzuheben und den Qualitätsanspruch von Steiff zu garantieren. In den avantgardistischen Glasbauten in Giengen aus dem Jahre 1903 sitzt die Firma noch
heute. Hinzu kam 2005 ein messingfarbenes elliptisches Gebäude in Form eines riesigen Knopfes – das Steiff Museum. Dort findet man sämtliche Artikel vom ersten Elefäntle über lebensgroße Elefanten bis hin zum ersten begehbaren Steifftier, der Schlangenrutsche. Margarete Steiffs Leitspruch: „für unsere Kinder ist das Beste gerade gut genug“ ist auch heute noch die Philosophie des Unternehmens. Das Markenzeichen „Steiff-Knopf im Ohr“ steht auch nach über 130 Jahren Unternehmensgeschichte für Tradition, geprüfte Sicherheit, Internationalität, Ästhetik und höchste Qualität. Die unverwechselbaren
Produkte aus hochwertigen Materialien und naturgetreuem Design erfreuen sich weltweit sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen einer einzigartigen Bekanntheit und Beliebtheit.
Ein für Kinderwagen geeigneter Zugang ist vorhanden
Ein rollstuhlgerechter Zugang ist vorhanden
Eine Toilette für Menschen mit Behinderung ist vorhanden
Steiff Tiere mit dem Knopf im Ohr, Plüschtiere, Teddybären, Kinderbekleidung
Das Steiff Museum ist täglich* von 10:00 - 18:00 Uhr geöffnet
* geschlossen an folgenden Feiertagen:
25. und 26. Dezember, 1. Januar, Karfreitag
am 24. Dezember sowie am 31. Dezember hat das Steiff Museum bis 13:00 Uhr geöffnet
Für den Inhalt dieser Seite ist das Unternehmen »Margarete Steiff GmbH« verantwortlich.