Erneute Bürgerbeteiligung zur Dorfmitte Burgberg

Die Dorfmitte Burgberg verändert sich: Aus den im Gemeinderat am 14.12.2023 präsentierten Vorentwürfen sind zwei Gestaltungsvorschläge entstanden, für die nun eine erneute Bürgerbeteiligung startet.

Beide Gestaltungsvorschläge hängen ab 11.03.2024 bis 24.03.2024 im Eingangsbereich des Oberberger Lädles aus, zudem sind sie nachstehend einzusehen.

Per Briefbox vor Ort und online auf der Homepage haben Sie bis zum 24.03.2024 die Möglichkeit, händisch oder mit Hilfe des Abstimmungsportals https://survey.lamapoll.de/Neugestaltung-der-Dorfmitte-in-Burgberg

  • 1. Ihren Favoriten auszusuchen und
  • 2. für beide Varianten Anregungen oder Hinweise einzubringen und abzustimmen.

Eine weitere Bürgerinformationsveranstaltung informiert über die Ergebnisse; Zeitpunkt und Ort geben wir rechtzeitig bekannt.

Das Projekt

Die Dorfmitte in Burgberg soll attraktiver werden, so die Zielsetzung der Stadt Giengen und ihres Teilorts Burgberg.

Folgende priorisierte Ideen und Vorschläge sind Bestandteil der Gestaltungsvorschläge:

  • Schaffen eines Begegnungsortes für alle Generationen und Neubürger*innen
  • plus Erhalt der Roten Schule als identifikationsstiftendem Gebäude und Freihalten eines Teils der überplanten Fläche für einen möglichen Anbau, dazu
  • die Neuordnung des Verkehrsraums (Parkplätze + Straßenführung),
  • ein Dorfplatz mit Verbindung zur Freifläche an der Kirche,
  • ein Infopoint für Angebote der Vereine und
  • eine Aufenthaltsfläche als Treffpunkt für alle Generationen.

Entwurfsbeschreibung allgemein

Die Dorfmitte ist im nordöstlichen Plangebiet verortet: mit festinstallierter Bühne, Vorrichtung für einen Maibaum/Weihnachtsbaum, Multifunktionsfläche sowie Bäumen bzw. Pflanzbeeten. Sitzelemente sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität. Die Zufahrt zum Pfarrhaus bleibt erhalten und weitestgehend unberührt bzw. entsprechend wiederhergestellt. Stützmauern, teilweise mit Geländer, wirken dem Höhenunterschied entgegen.

Die Möglichkeit eines „Grünen Klassenzimmers“ bieten beide Varianten. Geplant sind Pflanzbeete mit schwerpunktmäßig heimischen, ungiftigen Pflanzen für Schüler-Arbeitsgruppen, ergänzt durch Insektenhotels.

Eine Zisterne dient dem Regenrückhalt und der Bewässerung der Pflanzbeete. Wo grundsätzlich möglich, erfolgt die Entwässerung jedoch in die Grünflächen, sodass Niederschläge versickern. Der Platz ist so gestaltet, dass er temporär auch als Parkplatz genutzt werden kann.

Im südöstlichen Plangebiet entsteht eine kleine Parkanlage mit generationenübergreifenden Sport- und Gymnastikgeräten, die gemütliches Beisammensein und persönlichen Austausch fördern soll. Für optische Abwechslung beim Spazierengehen sorgt das konkav und konvex modellierte Gelände; ein Duftgarten entlang von Backsteingebäude und Lager regt die Sinne an. Eine Picknick-Garnitur, Parkbänke/Sitzelemente, Fahrradständer und eine Infotafel (auch im Hinblick auf Neubürger*innen) ergänzen das Angebot.

Das ehemalige WC-Gebäude wird reaktiviert oder dient, abhängig vom Gestaltungsentwurf, als Lagerfläche mit zusätzlicher Abstellmöglichkeit für Vereine. Die vorhandenen Stellplätze vor dem roten Backsteingebäude bleiben erhalten. Ein „Mitfahrbänkle“ bzw. „bepflanztes Wartebänkle“ ist an der Grafeneckstraße unter den Linden angesiedelt, die Bestandsgaragen entfallen idealerweise ersatzlos.

Gestaltungsvorschlag 1

Festplatz und Parkweg erhalten hier als verbindendes Element einen Bitumenbelag mit Splitt-Einstreu. Eine elliptische Formensprache gliedert beide Flächen neu. Die ovale, festinstallierte Bühne ist in Richtung Parkbereich ausgerichtet. Als nördlicher Abschluss dient eine Stützmauer – wo nötig, mit Absturzsicherung. Die Abgrenzung des Straßenraums erfolgt über Betonpoller und Pflanzbeete

Eine lockere hainartige Baumpflanzung sorgt für einen schattigen Sport- und Gymnastikbereich, der optional als „Grünes Klassenzimmer“ genutzt werden kann. Dank einer Picknick-Garnitur und Sitzauflagen können sich Bürger*innen und Neubürger*innen beim gemeinsamen Austausch kennenlernen.

Gestaltungsentwurf 1

Hier steht Ihnen der Gestaltungsentwurf 1 zusätzlich als PDF-Download zur Verfügung.

Gestaltungsvorschlag 2

Ein einheitlicher Pflasterbelag verbindet beide Flächen und zieht sich über den Straßenraum vor der Treppenanlage der Kirche. Die Festplatzfläche wird dadurch optisch vergrößert, der Straßenraum in Teilen neu geordnet: Geradlinige und abgerundete Formen ergänzen einander.

Der Treppenaufgang wirkt als große Geste, die Kirchenbesucher*innen werden durch den Park geleitet. Die Zufahrt zum Pfarrhaus bleibt erhalten, weitestgehend unberührt. Dem entstehenden Höhenunterschied wirken ein terrassiertes Pflanzbeet, eine festinstallierte Bühne und eine Stützmauer mit Absturzsicherung entgegen. Die Abgrenzung zum Straßenraum erfolgt über teils entnehmbare Poller, Sitzquader und Fahrradbügel.

Gestaltungsentwurf 2

Hier steht Ihnen der Gestaltungsentwurf 2 zusätzlich als PDF-Download zur Verfügung.

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