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Benefizkonzert für die Türme der Giengener Stadtkirche


Ein festliches Benefizkonzert sorgte am Samstag, den 26. Oktober für eine gut gefüllte Giengener Stadtkirche. Zweck des Konzerts, insbesondere von Giengener Musiker*innen, war eine großzügige Spende für die Sanierung der Stadtkirchentürme. 650 Jahre und damit viele Generationen nach der ersten Erwähnung der Giengener Stadtkirche ist allein die Sanierung ihrer Türme mit 750.000 Euro beziffert. Die Denkmalstiftung Baden-Württemberg beteiligt sich mit 73.240 Euro, die Stadt investiert im Auftrag des Gemeinderates rund 203.000 Euro. Für die Kirchengemeinde bleibt ein hoher Restbetrag.

Ab 18:30 Uhr spielten die Turmbläser. Den Beginn in der Kirche übernahm um 19 Uhr das Jugendblasorchester unter Leitung von Hannes Färber mit dem festlich-geheimnisvollen „The sword in the stone“ von Bert Appermont. In seiner Begrüßung dankte Pfarrer Dr. Kummer allen Engagierten herzlich und ging auf die bereits laufenden Arbeiten ein: „Derzeit sind die Glocken nicht zu hören, da der Glockenstuhl eine Eichenkonstruktion bekommt, damit er die Schwingungen der Glocken besser abfedert.“ Musikalisch folgten der Liederkranz Cantabile unter Ulrich Meier unter anderem mit „Molweni“ und Anton Bruckners „Locus Iste“, der Posaunenchor unter Anselm Kreh mit dem modernen „Rondino“ und danach dem 300 Jahre älteren „Trumpet Tune“. Zum Ende des ersten Teils präsentierte die Capella Chamäleon unter Marcus Willfahrt „Dona nobis pacem“ aus der lateinischen Messe.

Es war durchweg ein Genuss ... Die Mendelssohn-Vertonung von Psalm 42 bildete den Beginn von Teil zwei, Akteure waren die Evangelische Kantorei zusammen mit der Capella Chamäleon, Arie und Rezitativ übernahm die Syrgensteiner Sopranistin Sabine Seidl, an der Orgel begleitete Kantor Christoph Kuppler. Der Chor „Mann-oh-Mann“ unter Ulrich Meier begann mit „Alta trinita beata“, der „hohen, heiligen Dreifaltigkeit“ und endete mit  „Sounds of Silence“ von Paul Simon. Es folgte nochmals das Jugendblasorchester – diesmal mit einem 60s Rock-Mix, die Sängerlust Hohenmemmingen unter Angelika Sailer-Stang bildete unter anderem mit „Something stupid“ und „Griechischer Wein“ den letzten Programmpunkt. Ganz zum Schluss sangen alle gemeinsam, wie beim Kinderfest, „Nun danket alle Gott“.

OB Dieter Henle bat die Anwesenden in seiner Rede um eine großzügige Spende: „Auch die nun anstehenden Arbeiten sind ein Werk für Generationen: Wir alle zusammen möchten heute einen respektablen Betrag zur Restaurierung unserer einzigartigen ungleichen Kirchentürme sammeln.“ Nach dem Konzert hörte man begeisterte Stimmen, die das vielfältige Programm lobten: „Es war für jeden etwas dabei!“ So, wie die Stadtkirche seit Jahrhunderten bei vielfältigen Zusammentreffen einen besonderen Rahmen bietet: „Sie ist auch in unserem Inneren das Wahrzeichen dieser Stadt“, so der Oberbürgermeister. „Sie bildet unseren Mittelpunkt!“


Spenden sind auch nach dem Konzert willkommen – schon vorab herzlichen Dank für jeden Beitrag:

Evangelische Kirchengemeinde Giengen
Volksbank Brenztal eG
IBAN: DE53 6006 9527 0204 0220 02
BIC: GENODES1RNS
Verwendungszweck
: Sanierung Stadtkirchentürme Giengen