Informative Ausfahrt durch Giengen
Sehr willkommen war eine Einladung des Stadtseniorenrats und der Stadt Giengen zur Halbtagestour durch die Kernstadt und Teilorte Giengens: Viele Seniorinnen und Senioren nahmen teil, im vollbesetzten Bus ging‘s zuerst in die Innenstadt. OB Dieter Henle nahm die Gruppe um 13:20 Uhr am Panscherbrunnen in Empfang und führte sie durch die Marktstraße. Im Mittelpunkt standen hier schon begonnene und in Abstimmung befindliche Vorhaben: Grabenschule und Café Cut, das geplante Dienstleistungszentrum und das Müller-Areal. Auch die Neueröffnung von Al Mercatino am 14.09. und das Sanierungsgebiet „Burgwiesen“ kamen zur Sprache. Für die bisherige Innenstadtentwicklung gab es Respekt. Es gelte, so weiterzumachen, dabei die Giebelständerbauweise zur Marktstraße hin zu erhalten – gerne auch mit modernen Aspekten – und mehr Grün in die Fußgängerzone zu bringen, so die Bürgerinnen und Bürger. Wichtig seien zudem Kurzzeitparkplätze. „Parkflächen sind in den Burgwiesen, am Müller-Areal und im Dienstleistungszentrum geplant“, stellte Henle in Aussicht.
Der Bus brachte die Gruppe danach ins künftige Baugebiet „Bruckersberg-Ost“, wo der Rathauschef die Innen- und Außenentwicklung der Stadt, den Grundstückstausch mit der Kreisbau und den Stand zur Rehaversorgung erläuterte. Das Baugebiet sehe einer guten Zukunft entgegen, die Nachfrage nach Bauplätzen sei stabil. Danach im GIP A7 angekommen, erklärte der Oberbürgermeister verschiedene Bauvorhaben und die schon bestehende Bebauung: Zuletzt waren dort die Wasserstofftankstelle und – ganz aktuell – das Würth Center für Handwerksprofis eröffnet worden: „Wir haben namhafte Unternehmen dort; die Zahl der Arbeitsplätze beträgt aktuell 665.“
Danach verabschiedete sich der Rathauschef und Karin Häußler, Stadträtin und Vorsitzende des Stadtseniorenrats, übernahm seine Rolle. Einem genussvollen Abstecher nach Hürben mit Kaffeepause in der Hürbetal-Halle folgten Haltepunkte in der Dorfmitte Burgberg und im Baugebiet „Schlossblick“. Hier berichtete Karin Häußler über den Entwicklungsstand der Bürgerbefragung und die geplante Umsetzung: „Der Vorschlag zwei ist Favorit, einige Ideen kommen noch dazu: zum Beispiel eine Boulebahn und ein Schwätzbänkle. Der Gemeinderat entscheidet am 26.09., ebenso über die Grundstücksvergabe der Tiny-House-Flächen im Schlossblick!“ An der letzten Ausstiegsstation, Sachsenhausen, ging es um die Entstehung des Dorfhauses – hier berichtete der Hausmeister. Über Hohenmemmingen ging’s am Ende vorbei am Feuerwehrhaus zurück nach Giengen. Die Seniorinnen und Senioren bedankten sich herzlich für den gelungenen Nachmittag!