Aktuelle Meldung

12. Ausgabe des Giengener Kaleidoskops


Vor Pfingsten ist Giengen auf Nationalfeiertag gestimmt: Dann sind Wimpel über die Straßen gespannt, es gibt Beflaggung am Schießberg, feierfreudige Jahrgangsvertreter*innen aus aller Welt... und das Giengener Kaleidoskop. Die nun 12. Auflage trägt erstmals das neue Logo der Stadt, die Farben sind angepasst. „Damit identifizieren wir uns auch“, bekräftigte Gaby Streicher vom Redaktionsteam bei der offiziellen Vorstellung des Werkes am 23. Mai im Giengener Rathaus.

„Mit dem Titelbild könnte man sagen: Grün, grün, grün... Wir sind eine grüne Stadt, das ist ein wichtiges Zukunftsthema“, führte sie aus. „Umwelt- und Klimaschutz zählen, nicht nur als Selbstzweck, sondern auch uns Menschen zuliebe!“ Für OB Dieter Henle fügen sich die Waben zusammen wie die einzelnen Bausteine der Stadtentwicklung: „Es gibt viel Neues – etwa unser Bürgerwäldle, die neue Kita Lederstraße, das Dorfhaus Sachsenhausen und das DRK-Pflegezentrum. Dazu kommen neue Charakterköpfe: unter anderem Herr Vogt als Spitze der Feuerwehr, Herr Klatt als Vorstand der Reservistenkameradschaft und Frau Winter als neue Wirtschaftsförderin.“ Es sei eben auch eine Würdigung der Menschen von damals und heute, so Henle: „Das Kaleidoskop ist eine unerschöpfliche Fundgrube – wir alle dürfen auf die erzielten Erfolge und Bausteine stolz sein, so wie die Autoren auf ihr Werk!“

Neben Aktuellem bietet es wie immer den Blick zurück, die Geschichten reichen bis ins Mittelalter. „Bei den historischen Beiträgen hat Ulrich Stark fast eine „One-Man-Show“ geliefert“, bekundete Gaby Streicher. Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis macht auch hier Lust aufs Weiterlesen... Da geht es um den Schulmeister Simon Martin (1643-1725) und dessen Bitte um Erlösung aus „diesem Thränenthal“. Es geht um den Schwörtag in Giengen (mit interessanten Parallelen zu Ulm) und um Weinbau in Giengen, um die Kunkelhäuser für junge Leute und vieles mehr.

Dazu kommen Sport und Statistik, auch sechs Beiträge aus Vereinen gibt es, u. a. über die DRK-Bereitschaft, die HöhlenErlebnisWelt und zum 100-jährigen Jubiläum die NaturFreunde. Bei Vereinsbeiträgen gebe es dennoch „Luft nach oben“, merkte Gaby Streicher an. „Auch Start-ups könnten sich im Kaleidoskop vorstellen – es wäre doch Werbung, die einen anderen Leserkreis erreicht als andere.“ Die Jahrgänge seien aus technischen Gründen leider nicht komplett... Im Hinblick aufs Pfingstwochenende bat sie, Jahrgangsfotos per Handy zu machen (damit keine Bildrechte bezahlt werden müssen) und darum, dass die kurz weggehen, die nachher nicht zu sehen sein möchten, „sonst kann das Bild nicht veröffentlicht werden und das wäre schade.“

OB Dieter Henle dankte dem Kaleidoskop-Team. „Ich weiß, wie viel Arbeit in diesem lebendigen Stück Giengener Geschichte steckt! Nicht umsonst haben wir Ihr Autorenteam dieses Jahr beim Neujahrsempfang mit der silbernen Ehrennadel für das jahrelange Wirken ausgezeichnet!“ Sein Dank ging auch an die treue Sponsorin, Ruth Faude. Die meinte: „Das mache ich gerne!“ Die 12. Ausgabe des Giengener Kaleidoskops erscheint in einer Auflage von 300 Exemplaren. Sie ist in der Tourist-Information in der Marktstraße für acht Euro erhältlich. Dank des Sponsorings blieb der Preis erneut stabil.

Das Jahrbuchteam mit OB Henle vor der neuesten Ausgabe des Jahrbuchs Kaleidoskop

Das Kaleidoskop bietet höchst interessanten Gesprächsstoff: (sitzend, v. l.) Wolfgang Thalesch, Ruth Faude, Ulrich Stark; (stehend, v. l.) Horst Spannagel, Dr. Alexander Usler, Gaby Streicher und OB Dieter Henle.